Hintergrund
Gemeinsam mit dem EIQ Europäisches Institut für Qualitätsjournalismus wird an der Fakultät Medien der HTWK eine interaktive Plattform zur Qualität im Journalismus entwickelt.
Ziele. Media Quality Watch dient der Definition und Sicherung von Qualität in der digitalen Medienwelt. Das Portal ist auf Dialog und Austausch angelegt. Es soll zunächst einmal Orientierung bieten, die Forschungsergebnisse und Publikationen, Kommentare und politischen Aktivitäten in diesem Bereich bündeln. Ergänzt wird dies durch eine Plattform, in der sich Rezipienten, Medienverantwortliche und Experten über aktuelle Diskussionen und Fallbeispiele austauschen können.
Zielgruppen. Zum einen stehen die Nutzer mit ihren Fragen im Zentrum des Portals. Sie finden hier kompetente Ansprechpartner und weiterführende Quellen. Sie können sich vernetzen und direkt mit Akteuren in den Medien in Austausch treten.
Das Portal setzt zum andern bei Journalisten und Medienmachern in Redaktionen an. Um sie zu unterstützen, wird mit Personen und Einrichtungen der Medien- und Journalistenausbildung sowie mit Journalisten-Netzwerken kooperiert.
Die in der Projektphase gewonnenen Ergebnisse werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Insbesondere Redaktionen und journalistische Ausbildungseinrichtungen sind eingeladen, sich an der Umsetzung des Projekts zu beteiligen.
Inhalte. Das Portal umfasst die Elemente
- Aktuelle Nachrichten zum Thema Qualitätsjournalismus
- Pinnwand: Beispielsammlung für gelungenen Qualitätsjournalismus und eklatante Verstöße gegen Qualitäts-Standards
- Plattform: Kuratierter Dialog- und Chatroom für Medienmacher, Wissenschaftler, Experten und Publikum
- Literatur: Aktuelle Forschungsergebnisse und Publikationen zur Medien-Qualität
- Medienwiki: Aktuelle Definitionen zur Medien-Qualität für die Aus- und Weiterbildung
Geplant sind in Kooperation mit Stätten der Journalistenausbildung zudem Workshops als regelmäßige Veranstaltungen für Macher und Nachwuchs zur Qualitätssicherung in veränderten Rahmenbedingungen.
Das Projekt wird bis Ende August 2018 finanziert von der Friede-Springer-Stiftung.